Effektive Kartoffelkeimhemmung mit IGEBA Unipro40T und Orangenöl
Als Kartoffelbauer in Deutschland hat Herr Krüssel stets nach Möglichkeiten gesucht, die Keimung von Kartoffeln zuverlässig zu hemmen und dabei die Qualität der Ernte zu verbessern. Glücklicherweise erhielt er die Chance, das IGEBA Unipro40T-Gerät mit Orangenöl zur Erprobung zu nutzen – eine Entscheidung, die sich als äußerst vorteilhaft erwies.
Mein Name ist Herr Gommer, und ich bin ein enger Freund von Herrn Krüssel, dem Eigentümer des Kartoffelhofs. Obwohl ich hauptberuflich bei den Stadtwerken arbeite, habe ich einen soliden technischen Hintergrund, der mir bei der Handhabung des Unipro40T sehr zugute kommt. Mein Kollege ist zwar kein Technikfan, doch auch er war von der einfachen und komfortablen Bedienung des Geräts begeistert.
Insgesamt haben wir das Unipro40T-Gerät in zwei unserer Schüttlager eingesetzt, die jeweils mit einem großen Rolltor ausgestattet sind. Die Kartoffeln wurden in einer Höhe von 5,5 Metern aufgeschüttet, und Meik Krüssel platzierte das Gerät direkt am Eingang. Der Mast mit dem Sprühkopf befand sich im Inneren des Lagers, während Gebläse und Steuerung außerhalb positioniert wurden. Mit dieser cleveren Konfiguration und dem Verschließen eines kleinen Spalts von ca. 30 cm mit Brettern konnte er den Effektivitätsgrad der Kartoffelkeimhemmung optimieren.
Für die Vernebelung verwendete er insgesamt 80 Liter Orangenöl auf 1000 Tonnen Kartoffeln. Die Hälfte davon vernebelte er mit einem Durchsatz von 20 l/h, während die andere Hälfte mit einem Durchsatz von 35 l/h behandelt wurde. Durch diese Kombination erzielte er ein breites Tröpfchenspektrum. Die feineren Tröpfchen zogen leichter durch den Stapel, während die gröberen Tröpfchen aggressiver auf die Kartoffelkeime wirkten. Die Ergebnisse waren vielversprechend, und er entnahm Proben aus einer Tiefe von 80 cm, wobei er bisher mit dem Ergebnis sehr zufrieden war.
Nach jeder Behandlung reinigte er die Wirkstoffleitung außerhalb des Lagers, indem er 10 Liter klares Wasser auf höchster Stufe (72 l/h) vernebelte. Dies optimierte die Reinigung und verlängerte die Lebensdauer des Schlauchs. Erstaunlicherweise arbeitete er immer noch mit dem ersten Pumpenschlauch, der bisher ungefähr 30 Stunden im Einsatz war.
Ein weiterer entscheidender Faktor für den Erfolg der Kartoffelkeimhemmung war die Lüftungsanlage in den Lagern. Er setzte die Geräte nur in „überlüfteten“ Lagern ein und stellte fest, dass viele Kartoffellager eine zu geringe Dimensionierung der Lüftung aufwiesen. In seinen eigenen Planungen berücksichtigt er eine höhere Leistung der Lüftungsanlage, die er normalerweise für Möhren verwenden würde. Dies ermöglichte ihm, sandige, feuchte Kartoffeln schneller trocken und kühl zu bekommen, was sich positiv auf die Vernebelung auswirkte.
Durch seinen positiven Erfolg und die Begeisterung für das IGEBA Unipro40T-Gerät verbreitete sich die Information in seiner Region. Zahlreiche andere Kartoffelbauern zeigten Interesse, und er überlegt sogar, die Vernebelung als Dienstleistung anzubieten. Dafür empfahl ihm der Hersteller die Anschaffung von zwei Geräten, um in großen Lägern gleichzeitig arbeiten und in kleineren Lagern zwei Lager parallel behandeln zu können. Die Ergebnisse bis zur Auslagerung Ende Mai werden weitere Entscheidungshilfen für den Kauf der Geräte liefern.
Zusätzlich hat er auch das Mittel 1.4 Sight getestet, das eigentlich für die Vernebelung mit Thermalnebelgeräten vorgesehen ist. Obwohl sie diese Art von Geräten aufgrund der Brandgefahr nicht einsetzen dürfen, erlaubt der Hersteller die Kaltvernebelung. Die Wirksamkeit ist vielversprechend, und er wird weiterhin verschiedene Ansätze testen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Alles in allem ist er mit dem IGEBA Unipro40T-Gerät und Orangenöl für die Kartoffelkeimhemmung äußerst zufrieden. Er dankt IGEBA für die Möglichkeit der Erprobung und freut sich darauf, weitere Landwirte von den Vorteilen dieses Systems zu überzeugen. Die Verwendung dieses Geräts hat zweifellos seine Kartoffelernte verbessert und trägt dazu bei, dass sie qualitativ hochwertige Kartoffeln auf den Markt bringen können.
Warnhinweis: Die Anwendung erfolgt immer auf eigene Gefahr. Auch beim ULV- bzw. Kaltvernebelungsverfahren entsteht je nach Produkt Brandgefahr. Die Hinweise der Hersteller sind zu beachten.